Luloco von HeyKoala – nie wieder Kater am Tag danach

Kopfschmerzen, Übelkeit, Trägheit – für eine Party bis tief in die Nacht verpasst einem der Körper mit einem heftigen Kater am nächsten Tag gerne eine saftige Rechnung. Doch damit könnte nun Schluss sein, geht es nach der Idee von zwei jungen Duisburgern. Timon und Ruben Heymann haben mit ihrem Start-up HeyKoala eine Limonade auf den Markt gebracht, die allen typischen Symptomen eines Katers den Gar aus machen soll. Hinter dem Rezept steckt eine hierzulande eher unbekannte Frucht aus Südamerika.

Luloco heißt die Limonade, die von den beiden Brüdern aus Duisburg entwickelt wurde. Der wichtigste Inhaltstoff im Kampf gegen den Kater: die Lulo-Frucht. Nie davon gehört? In Deutschland ist die Frucht nur selten im Supermarkt zu finden. Sie wird vor allem in Kolumbien, Ecuador und Peru angebaut. Von ihrem Anti-Kater-Effekt machte sich Ruben Heymann vor Ort selbst ein Bild.

Anti-Kater-Limonade aus Duisburg

„Ich bin darauf gekommen, als ich vor zwei Jahren in Kolumbien war“, sagt der Duisburger. „Unter den jungen Leuten ist der Saft der Lulo-Frucht ein absolutes Geheimrezept für jede Party.“ In der Frucht stecke ein spezieller Vitamin-Mineral-Mix: jede Menge Vitamin C und B sowie Kalium, Calcium und Magnesium – eben alles was der Alkohol dem Körper raubt.

Aus der Begeisterung für die Wirkung der Lulo-Frucht und dem dringenden Wunsch, ein Start-up zu gründen, wuchs die Idee, Lulo als Limonade in Deutschland zu vermarkten.


„Wer in Duisburg gründet, der bekommt für sein Produkt eine höhere Aufmerksamkeit als in anderen Städten“.

Ruben Heymann, Gründer von HeyKoala

880 Kilo Lulo aus Kolumbien

Nachdem mit einem Frankfurter Unternehmen das Rezept entwickelt wurde, brauchte es erst einmal jede Menge Lulo. Eine Startmenge von 880 Kilogramm in vier Fässern wurde in Breiform – aus Gründen der Haltbarkeit – extra aus Kolumbien importiert.

Die erste Charge von 13.000 ist fertig und die beiden Gründerbrüder konnten in Duisburg bereits erste Supermärkte für den Vertrieb ihres Produktes gewinnen. „Duisburg ist die erste Stadt, die wir beliefern wollen. Hier wollen wir Pionierarbeit leisten und dann weiter in Richtung Moers und Düsseldorf gehen“, sagt Ruben Heymann.

Hohe Aufmerksamkeit für Start-ups in Duisburg

Mit ihrem Start-up stecken sich die Heymanns erst einmal kleinere Ziele: Auf die erste Charge sollen weitere 30.000 Flaschen folgen. Hat die Luloco-Limonade Erfolg, soll irgendwann ein zweites Getränk folgen.

Die Vorteile von Duisburg als Gründerstadt liegen für die beiden Brüder auf der Hand: „Man ist in Duisburg super angebunden in allen Bereichen, die Wege sind kurz.“

Und: Für Start-ups ist hier die Konkurrenz nicht gleich groß wie in Städten wie Hamburg oder Berlin. „Wer in Duisburg gründet, der bekommt für sein Produkt eine höhere Aufmerksamkeit als in anderen Städten“, sagt Ruben Heymann.