Das Dezernat für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung hat mit der Duisburg Kontor GmbH, dem Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Duisburg Business & Innovation und der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve gemeinsam zu einer digitalen Konferenz zur Innenstadtentwicklung eingeladen.
Schon in seinem Grußwort machte Oberbürgermeister Sören Link deutlich: "Hilfsprogramme können die wirtschaftlichen Folgen zum Teil ausgleichen, aber viel gravierender ist der Wandel im Konsumverhalten der Menschen. In dieser Veranstaltung wollen wir erste Impulse erarbeiten, was wir alle gemeinsam tun können, um diesen Trend zu begegnen.“
Die digitale Fachveranstaltung wurde von Wiebke Doktor vom Conversio Institut Duisburg moderiert. Am Donnerstagnachmittag, den 17. Juni wurde in der Konferenz, zu der Vertreter*innen aus dem Einzelhandel, der Gastronomie, der Hotellerie und der Kultureinrichtungen eingeladen waren, über den Veränderungsprozess der Duisburger Innenstadt diskutiert. Dieser Strukturwandel wurde durch die Corona-Pandemie enorm beschleunigt.
Dazu nahm auch Dr. Stefan Dietzfelbinger, der Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg in seinem Grußwort Stellung: „Das veränderte Konsumverhalten hat Auswirkungen auf die Innenstadt. Wir müssen uns daher mit der Frage beschäftigen, welche Auswirkungen Corona denn mittelfristig auf das Bild und die Nutzerstruktur unserer Innenstadt hat und was wir in Duisburg tun können, um trotz dieser Veränderungen unsere Innenstadt lebendig und attraktiv zu halten.“
Über den Status-Quo und die Perspektive für den Handel und die City sagte Andree Haack, Beigeordneter für Wirtschaft und Strukturentwicklung und Gastgeber der Veranstaltung, dass aus dem Sofortprogramm Innenstadt Fördermittel des Landes NRW bewilligt wurden: „Die Maßnahmen befinden sich aktuell in der Umsetzungsphase. Unser Ziel ist es eine schnellere Belegung der Leerstände auch durch innovative Konzepte nicht nur aus dem Einzelhandel sowie eine zielgerichtete Beratung der Immobilieneigentümer im Hinblick auf mögliche Umnutzungen ihrer Objekte durch einen Geschäftsimmobilienberater zu erreichen.“
Mit ihrer Teilnahme aus Münster hat die Bundesvorsitzende und Sprecherin der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. Bernadette Spinnen die digitale Veranstaltung bereichert. In Ihrem Impulsreferat zeigte sie Beispiele auf, wie das Herz einer Stadt, die Innenstadt wieder gestärkt werden kann und welche anhaltenden Veränderungsprozesse umgesetzt werden müssen.
Auch der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Hendrik Trappmann präsentierte in seinem Schlaglicht die bauliche Entwicklung der letzten und der kommenden Jahre in der Duisburger Innenstadt.
Im zweiten Teil der Veranstaltung hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit an einem digitalen World Café teilzunehmen. In fünf verschiedenen digitalen Einzelräumen wurde über Perspektiven und Impulse für die weitere Entwicklung der Duisburger Innenstadt diskutiert. Dabei wurden von den Teilnehmer:innen zahlreiche Ideen entwickelt.
„Die Ergebnisse der Breakoutsessions waren sehr produktiv. Es wurden viele Ideen und Anregungen eingebracht, die nun in einen Überprüfungsprozess überführt werden müssen“, sagt Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor GmbH.
Andree Haack kündigte an, dass die Ergebnisse der Veranstaltung zusammengefasst und dann mit den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden sollen. "Es ist wichtig, dass wir diese ersten Impulse nun auch öffentlich diskutieren und dabei auch offen für weitere Ideen zu sein. Wir brauchen ein Handlungsprogramm, das auf breite Akzeptanz trifft, um dann auch in die politische Diskussion einzusteigen."
Bildnachweis: Duisburg Kontor
Bildunterschrift: Im Vordergrund Graphic Recorderin Marie Jacobi, Andree Haack (Beigeordneter für Wirtschaft und Strukturentwicklung der Stadt Duisburg) und Moderatorin Wiebke Doktor auf der Bühne
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