„Wir sind eine Stadt, die weiß, wie Solidarität geht.“
Gülgün Teyhani,
Anti-Rassismus Informations-Centrum
Gülgün Teyhani setzt sich im Anti-Rassismus Informations-Centrum - kurz ARIC - in Hochfeld für die Menschen ein, die Rassismus erleben und schenkt ihnen Gehör. Durch die Pandemie ist ihr Job nicht leichter geworden. Ihr macht aber Mut, dass im sich niemand der im sozialen Bereich arbeitet zurückzieht. Gut einiges kann aktuell nur online stattfinden, aber da wo die Menschen gebraucht werden, sind sie da. Ob nun hauptberuflich oder ehrenamtlich:
Gerade durch die industrielle Geschichte der Stadt haben wir das gelernt, sagt Teyhani. Sie bittet uns alle, nicht nur mit Vorurteilen – beispielsweise in den Norden – unserer Stadt zu schauen. Das hilft am Ende allen die in Duisburg leben, enger zusammenzustehen:
Gülgün Teyhani fordert euch auf Mut zu haben. Mut, hinter die Lebensgeschichten der Menschen zu schauen, die häufig einfach nur in eine Schublade gesteckt werden. Das passiert im Moment auch gerne mal bei Menschen, die aus medizinischen Grünen keine Maske tragen dürfen. Auch hier sei es wichtig, nicht sofort „QUERDENKER“ zu schreien, sondern sich die Geschichten der betroffenen Personen anzuschauen. Das hat zwar nichts mit Rassismus zu tun, kann aber im Moment schnell zu Diskriminierung führen.