Festival-Highlights in Duisburg

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Der Landschaftspark Duisburg Nord ist als beeindrucktes Industriedenkmal immer wieder Teil der ExtraSchicht.

Duisburg ist eine Stadt, die kulturell sehr viel zu bieten hat. Das zeigen auch die Highlights der kommenden Wochen: Ob ExtraSchicht, Sonderschicht, Rage against racism, Traumzeit-Festival oder Ruhrtriennale – in der Stadt ist einiges los.

Die Nacht der Industriekultur
Mit 37 Spielorten in 19 Städten des Ruhrgebiets ist die ExtraSchicht ein Kulturfestival der Extraklasse. Am Samstag, 1. Juni, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Programm mit Live-Musik, DJs, Lichtinstallationen, Feuer- und Drohnenshows, Comedy und Führungen an sonst unzugängliche Orte. In Duisburg sind bei der ExtraSchicht der Landschaftspark Duisburg-Nord und das Lehmbruck Museum als Spielorte dabei. Im Landschaftspark Duisburg-Nord bietet bei der Nacht der Industriekultur Hochofenführungen, ein Live-Programm mit Sebastian 23, Haui und Matthias Reuter, die Zirkus-Show von Flic Flac, eine Akrobatik-Show mit Rebekka Spiegel sowie ein Höhenfeuerwerk. Das Lehmbruck Museum wartet mit Führungen auf, einem ganz besonderen Workshop der Tattoo-Künstlerin Irini Alexiou und einer 360°-Panoramaprojektion zu Live-Musik von einem Ensemble der Duisburger Philharmoniker.

Lehmbruck Museum.jpg Auch das Lehmbruck Museum wartet zur ExtraSchicht mit einem besonderen Programm auf.

Spektakel im Innenhafen
Parallel zur ExtraSchicht steigt mit der Sonderschicht am Samstag, 1. Juni, im Duisburger Innenhafen ein großes Event mit abwechslungsreichem Bühnenprogramm, einem Höhenfeuerwerk und einem vielfältigen gastronomischen Angebot. Musikalisches Highlight ist die Rockband H-Blockx, die als deutsche Vorreiter in Sachen Crossover gelten und unter anderem den Soundtrack zum Kultfilm Bang Boom Bang beisteuerten. Mit dabei sind aber auch Größen aus der Duisburger Musikszene wie Stina Holmquist, deren Songs Indie Klänge mit atmosphärischen Sounds verbindet. Zudem haben das Kultur- und Stadthistorisches Museum und das Museum Küppersmühle nicht nur verlängerte Öffnungszeiten, sondern warten auch mit besonderen Führungen und Show-Einlagen auf. Gegen Mitternacht gibt es dann auch hier ein spektakuläres Feuerwerk.

Freedom_Call_Rockharz_2019_23.jpg Die Band „Freedom Call“ ist einer der Headliner auf dem Festival „Rage against racism“. Im Bild Sänger Chris Bay auf dem Rockharz Open Air 2019.

Metal gegen Rechts in Duisburg-Friemersheim
Auf insgesamt 15 Bands an zwei Tagen dürfen sich die Besucherinnen und Besucher des Umsonst-und-Draußen-Festivals „Rage against racism“ freuen. Das Festival findet auf der Bühne im Außenbereich des städtischen Kinder- und Jugendzentrums "Die Mühle" in Duisburg-Friemersheim statt. Am Freitag, 31. Mai, ist die deutsche Power-Metal-Band Freedom Call Headliner. Sie bezeichnen ihre Musik selbst als „Happy Metal“. Das Festival endet dann am Samstag, 1. Juni, mit dem Auftritt der deutsche Dark-Metal-Band Lacrimas Profundere. Der bekannteste Musiker, dessen Name auch außerhalb der Metal-Szene geläufig ist, ist allerdings Thomas Godoj. Einem größeren Publikum ist er bekannt, weil er 2008 die fünfte Staffel der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ gewann.

Festival vor traumhafter Kulisse
Nicht umsonst gilt das Traumzeit Festival im Landschaftspark Duisburg-Nord als eines der außergewöhnlichsten in Europa. Allein die Kulisse des bekannten Industriedenkmals mit den Lichtinstallation von Jonathan Park bietet eine Location, die es sonst nirgendwo gibt. Von Freitag, 21. Juni, bis Sonntag, 23. Juni, gibt es auf drei Bühnen ein kontrastreiches Programm aus Indie-Rock, Singer/Songwriter, Neo Folk und Elektro. Ein musikalisches Highlight ist dabei der der Schweizer Singer-Songwriter „Faber“, der mit seiner Musik im deutschsprachigen Raum bereits große Erfolge gefeiert hat. Mit dabei sind auch die deutsche Indie-Band Kettcar und die Londoner Band Bombay Bicycle Club sowie die polnische Pianistin und Komponistin Hania Rani.

Bérénice.jpg Die Band „Freedom Call“ ist einer der Headliner auf dem Festival „Rage against racism“. Im Bild Sänger Chris Bay auf dem Rockharz Open Air 2019.

Unkonventionelles Festival der Künste
Das unkonventionelle Festival der Künste „Ruhrtriennale“ bringt Jahr für Jahr ein geballtes Paket kultureller Highlights an die Schauplätze der Industriekultur im Ruhrgebiet. Die „Ruhrtriennale“ geht von Freitag, 16. August, bis Sonntag, 15. September. Und zu den festen Standorten gehört auch jedes Mal der Landschaftspark Duisburg Nord. Dieses Jahr dürfen sich die Besucherinnen und Besucher unter anderem auf drei Theater-Premieren freuen. Das Schauspiel „Legende“ (17.08.–23.08.2024) erzählt von der Welt des ebenso berühmten wie im Westen nahezu unbekannten Filmregisseurs Sergey Paradjanov. Frei inspiriert von Racines Bérénice bringt Romeo Castellucci mit dem Stück „Bérénice“ (25.08.–29.08.2024) eine Adaption dieser klassischen Tragödie in Form eines Monologs der internationalen Schauspielikone Isabelle Huppert auf die Bühne. Und bei „Pferd frisst Hut“ gibt es bei der letzten Premiere im Landschaftspark Duisburg Nord ein deutsches Slapstick-Operetten-Musical mit Liedern von Grönemeyer.


Fotos:
© Ruhr Tourismus GmbH / Moritz Hölzer
© Ilja Höpping / Stadt Duisburg
© Alex Majoli
© Stefan Bollmann / Wikimedia